So urteilt die Branche
Auszeichnungen für MDL expo International
Adam 2006 - Kategorie M bis 150m² - silber
Messeauftritt Armstrong
Kunde: Armstrong DLW AG, Bietigheim-Bissingen
Architektur: Schindlerarchitekten, Stuttgart
Messebau: MDL-expo GmbH, Trebur-Geinsheim
TLD Planungsgruppe GmbH, Wendlingen
Partner: Ine Ilg, Büro für Kommunikation & Gestaltung, München
Aufgabe:
Ziel war die Präsentation einer Vielzahl von Bodenbelägen für die Hauptzielgruppe Architekten. Gleichzeitig sollte durch eine eigene Standarchitektur ein klares Zeichen mit Wiedererkennungswert geschaffen werden.
Umsetzung: Der Messestand wirkte wie eine Skulptur: von außen ein Quader, von innen wellenförmig geschwungen. Das Exponat, die Bodenbeläge, zog sich vom Boden über den gesamten Innenraum und war so Omnipräsent:
das innere des Standes wurde komplett mit 10 cm breiten Streifen der unterschiedlichen Bodenbeläge ausgekleidet. So entstand ein individuelles und ausgefallenes Stand-Design, welches die Besucher anzog. Durch die Integration der Bodenbeläge in den gesamten Innenraum war das Material unmittelbar sinnlich erlebbar. Herausziehbare Schiebetafeln boten detaillierte Informationen, ohne die reduzierte Optik zu beeinträchtigen.
Selbst für exklusives Catering war Platz auf kleinstem Raum: auf einem Laufband wurden Getränke und „Running Sushi“ angeboten. Die ästhetische Konzeption hat ihre Wirkung auf die anvisierte Zielgruppe nicht verfehlt: überdurchschnittlich viele der Besucher waren Architekten.
Statement der Jury:
Mit der dreidimensionalen Skulptur eines schwarzen Kubus, der sich dem Besucher mit einer weichen, wellenförmigen Geste öffnete, wurde eine nachhaltig einprägsame Form eines Markenauftritts geschaffen. Die Produktpräsentation (Bodenbeläge) wurde als gestalterisches Element eingesetzt. Es gelang, die Zweidimensionalität von Bodenbelägen zugunsten einer dreidimensionalen, vielschichtigen Unternehmendarstellung aufzulösen. Das Ergebnis war ein aufsehenerregender Stand mit gezielten Marken- und Produktbotschaften.
http://www.famab.de/adam/gewinner/gewinnerzweinullnullsechs/bishunderuenfzigqm.html;jsessionid=A0A93AF73F01C21F5E68F605A82AEE2E
Adam 2006 - Kategorie XL bis 1500m² - Silber
Messeauftritt der Daimlerchrysler Marken
Kunde: Mercedes Benz und Maybach, AMI Leipzig
Daimlerchrysler AG, Berlin
Architektur: Graft Gesellschaft von Architekten GmbH, Berlin
Messebau: MDL-expo GmbH, Trebur-Geinsheim
Partner: Waidmann/Post GbR, braunschweig
Aufgabe:
Für die vor allem an den Endverbraucher gerichtete Messe Ami Plante Daimlerchrysler einen emotionaleren Messeauftritt, in dem die eigenständig zu Präsentierenden Marken Mercedes-Benz und Maybach in ein einheitliches Design integriert werden sollten.
Umsetzung: Das Konzept sah eine mehrstufige Wahrnehmung des Messestandes vor, die Leichtigkeit und Großzügigkeit vereinen sollte. Geschaffen wurde dies durch einen Himmel, der über der Präsentationsfläche schwebte und weithin sichtbar war, beim betreten des Standes erwies er sich jedoch als zarte, Lichtdurchflutete Lamellenkonstruktion.
Weiter war der Messeauftritt durch zwei Gestaltungselemente geprägt: einerseits wurde ein betont leichter und ruhiger Stand konzipiert, andererseits fiel die enge Verknüpfung vonProdukt und Präsentationsrahmen ins Auge.
Das Design verlor sich nicht in Details, sondern zeichnete sich durch klare, raumgreifende Formen aus. Die Strukturierung des Raumes war dezent, um die großzügige weite zu betonen. Insbesondere der aus wellenförmig angeordneten Lamellen bestehende Himmel trug zum Gesamteindruck von Leichtigkeit bei.
Architektur und Formgebung korrespondierten stark mit demmarkentypischen Design der Fahrzeuge. in grund- und aufriss fanden sich stilisierte Fahrzeugkonturen und die Bühne erinnerte an das Interieur eines exklusiven Automobils.
So bildeten Ausstellungsobjekt und Messeauftritt eine harmonische Einheit.
Statement der Jury:
Der Auftritt wirkte durch seine starke Fernwirkung besonders nachhaltig und unterstrich das Statement eines Marktführers. Die hohe gestalterische Dichte, ausgelöst durch den abgehängten Himmel, wird, je näher der Besucher dem stand kommt, aufgelöst. Die formensprache der Architektur geht über in die Formensprache der ausgestellten Fahrzeuge und entwickelt sich so zu einer gestalterischen Einheit.
http://www.famab.de/adam/gewinner/gewinnerzweinullnullsechs/bistausendfuenfhundertqm.html